Die Biotopkartierung ist ein Instrument des Naturschutzes sowie der Landschaftsplanung und untersteht dem allgemeinen Ziel des Erhalts der biologischen Vielfalt (basierend auf Artikel 17 des modifizierten Naturschutzgesetzes vom 18. Juli 2018).
Generell ist zwischen zwei Formen von Biotopkartierungen zu unterscheiden, zwischen der Biotopkartierung außerhalb der Bauperimeter (Offenlandkartierung) und der Biotopkartierung innerhalb der Perimeter. Die beiden Formen unterscheiden sich in der Definition und den Anforderungen an die Biotoptypen, wie z.B. Größe oder Anzahl von Bäumen.
Für beide Formen gibt es entsprechende offizielle Kartieranleitungen (seit Juli 2008) seitens des zuständigen Ministeriums.

Die Biotopkartierung innerhalb des Bauperimeters ist im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung (Etude préparatoire) zum PAG durchzuführen und gleichzeitig Bestandteil der Etude préparatoire. Folglich ist sie bei der Aufstellung des PAG zu berücksichtigen und vor allem bei der Aufstellung der Bebauungspläne (PAP) ein wesentlich zu beachtender Faktor.