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Städebaulicher Wettbewerb
Neuer Ortskern Schuttrange

Auftraggeber / Kennzahlen:

  • Gemeinde Schuttrange

  • In Zusammenarbeit mit: Drees & Sommer Luxembourg SARL

  • Wettbewerbsbetreuung
    Offener Städtebaulicher Ideenwettbewerb und Mehrfachbeauftragung in zwei Phasen - Neien Duerfkär Schëtter

  • Bearbeitungszeitraum: Oktober 2019 - April 2022

Themen:

  • Betreuung städtebaulicher Wettbewerb

  • Kolloquien

  • Vorprüfung 

Projektbeschreibung:

Ausarbeitung der allgemeinen Rahmenbedinungen und der Fachbereiche Städtebau und Freiraum für das Lastenheft, Zusammenstellung der anderen Fachbeiträge (Verkehr, Raumprogramm, Ablauf), Vorprüfung der Abgaben und Teilnahmen bei den Jurysitzungen (3 Kolloquien).


In Schüttringen setzt sich der Dorfkern vor allem aus der Pfarrkirche und dem dazugehörigen Friedhof zusammen. Weitere wichtige öffentliche Funktionen wie die Gemeindeverwaltung und die Feuerwehr haben sich ebenfalls in der Ortsmitte angesiedelt. Die ehemalige Schule, die zusätzliche eine zentrale Funktion erfüllte, wurde ins benachbarte Munsbach ausgelagert. Leider fehlt es an Aufenthaltsqualität und gestalterischem Anspruch, sodass der Dorfkern kaum zum Verweilen einlädt und somit auch die sozialen Funktionen nicht erfüllen kann.


Die Gemeinde strebt daher eine Aufwertung, Erneuerung und Belebung des Dorfkerns mit den umliegenden Flächen an. Zusätzlich soll eine städtebauliche und architektonische Lösung für den Bau eines neuen multifunktionalen Kulturhauses gefunden werden, das dem Wachstum der Gemeinde Rechnung trägt.
Die Potentiale der ca. 3,2ha großen Fläche liegen vor allem in der wichtigen öffentlichen Bedeutung, der zentralen Lage und der attraktiven verkehrlichen Anbindung. Die jetzigen Freiflächen können einer neuen Nutzung zugeführt werden und gelten somit als interessanten Aspekt der Planung.

 

Dem gegenüber steht die Herausforderung die bestehenden und erhaltenswerten Elemente in eine neuen Gesamtkonzeption einzubinden und vorhandene und neue Nutzungen miteinander zu verbinden. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie die Fläche für Stellplätze reduziert und trotzdem der Bedarf an Parkmöglichkeiten gedeckt werden kann. Die Lage an einer Hauptverkehrsachse sowie eine angemessene innere Erschließung des Gebietes sind weitere wichtige und zu behandelnde Themen.

 

Im Rahmen dieses Ideenwettbewerbs sollte ein städtebauliches Konzept für das Plangebiet entstehen, in dem die Potentiale der Fläche sinnvoll genutzt und zielgerichtete Lösungen im Umgang mit den Herausforderungen gefunden werden. Ziel ist dabei die Schaffung eines attraktiven und belebten Dorfkerns mit ansprechender Gestaltung, qualitätvollen öffentlichen Räumen und bedarfsgerechten Nutzungen.

Durch ein gestalterisches Gesamtkonzept, soll dem Ortszentrum ein neues Gesicht verliehen und damit die Identifikation mit der Ortschaft gestärkt werden. In einem zweiphasigen Wettbewerb (offene anonyme Ausschreibung mit anschließender Mehrfachbeauftragung) wurden die besten Entwürfe und Ideen für das Plangebiet gefunden.


Die Aufgabe von pact bestand unter anderem darin, das Lastenheft zur Ausschreibung zu erstellen, sowie als Teil der Pré-jury die Vorprüfung der Beiträge durchzuführen und die Kolloquien zu begleiten.

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